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Innovative eID-Funktionen beim Smartphone

Innovative Funktionen beim Smartphone

Das kleine smarte Ding kann nicht nur als Kartenlesegerät für den Personalausweis dienen. Hierzu hatten wir ja bereits Hinweise gegeben. Sofern das Smartphone NFC-fähig ist kann mittels der AusweisApp2 (die sowohl auf dem Phone als auch auf dem Rechner installiert wird), die Online-Ausweisfunktion genutzt werden. Doch es gab weitere innovative Funktionen, die sich teilweise als nützlich, aber gelegentlich auch als Flopp erwiesen. Vor einiger Zeit versuchten sich zum Beispiel einige Hersteller, darunter auch Google und LG mit einem smarten Handy aus modularen Bausteinen. Die Idee war innovativ und durchaus zukunftsträchtig. Einzelne Bauteile des Smartphones hätten flexibel ausgetauscht werden können, wodurch die Lebenszeit gesteigert und die Leistung immer wieder an die neuen Möglichkeiten angepasst werden könnte. Doch keiner der Anbieter konnte den Nutzer überzeugen. Google verpasste mit dem Ara sogar die Markteinführung. Nur das Motorola Moto Mods mit Erweiterungsmodulen ist noch gelegentlich im Geschäft zu sehen, fristet aber ein absolutes Nischendasein. Der chinesische Hersteller ZTE setzte ebenfalls auf neue innovative Smartphone Funktionen. Mit dem Modell Axom M bekam der Käufer gleich zwei Bildschirme auf einem Gerät. Überzeugen konnte das Gerät am Ende aber nicht, da eine Lücke zwischen den beiden Bildschirmen bestand, die sich vor allem bei der hochkant Nutzung als nicht komfortabel erwies.

Innovative Funktionen

Dass die neuen Smartphones NFC-fähig sind, begeistert viele, führt aber auch zu sehr kritischen Stimmen. NFC Funktionen werden vor allem von jungen Nutzern gerne benutzt. Nicht nur, um die Onlinefunktionen des Personalausweises nutzen zu können, sondern auch für das kontaktlose Bezahlen. Mit dem Handy braucht es nur wenige Zentimeter Abstand zum Zahlungsterminal. Mit der Nahfeldkommunikation (NFC) besteht endlich ein international gültiger Standard, mit dem Daten über recht kurze Distanzen ausgetauscht werden können (10 – 20 cm). Übertragen werden die Daten dabei mit maximal 428 kBit/s. Gleichzeitig bringt diese innovative Funktion einen weiteren Pluspunkt mit sich. Das Smartphone ist dadurch relativ sicher gegen das Abhören von außen.

Wie sieht die Zukunft aus?

Der Smartphone-Markt stagniert seit einiger Zeit. Neue Innovationen werden also dringend benötigt, um die Absätze wieder anzukurbeln. Dazu tragen vor allem die neuen mobilen Technologien wie KI, 5G und AR bei, mit denen die Nutzungsmöglichkeiten der smarten Dinger beinahe unendlich sind. Vor allem das faltbare Display gilt als eine mögliche Innovation. Die erste Markteinführung war damals gescheitert. Doch mittlerweile arbeiten alle Hersteller an den faltbaren Displays und sind sich sicher, bald günstige Geräte für den Massenmarkt herstellen zu können. Einige Prototypen wurden ja bereits auf der CES 2018 vorgestellt. Die Hersteller gehen mit einer Zeit von 5 – 7 Jahren aus, bis die Technologie so perfekt ist, dass sie günstig angeboten werden kann. Das Samsung Galaxy Fold 5G gibt es im Handel mit dem faltbaren Display bereits ab 3.000 Euro. In einigen Jahren dürfte diese neue Innovation bei vielen Herstellern verfügbar sein. 2012 versuchte es Samsung auch mit einem eingebauten Beamer und scheiterte damit. Die Innovation landete anschließend im Kuriositätenkabinett. Das Galaxy Beam konnte nicht überzeugen, die Helligkeit viel zu schwach und die Auflösung zu gering. Bei Amazon ist das Gerät schon gar nicht mehr zu finden.